Der Hybride hat heute frei, haben wir beschlossen, wir wollen das Städtchen zu Fuß erkunden. Die Unterkunft liegt recht zentral, so ist es nicht weit bis zum Kuirau-Park, einer großen städtischen Grünanlage mit jeder Menge natürlicher heißer Quellen, Schlammtöpfe und Fumarolen, sogar eine öffentliche Fußbadestelle ist eingerichtet worden. In der noch etwas kühlen Morgenluft kondensiert der heiße Dampf, oft wabern Nebelschwaden über den Wasserflächen.





Vom Ende des Parks laufen wir weiter zum Seeufer, wo wir am Maoridorf Ohinemutu vorbeikommen. Auch hier sind überall heiße Quellen und fauchende Dampfaustritte zwischen den Häusern. Besonders prächtig verziert ist das Versammlungshaus, das aber nicht öffentlich zugänglich ist.



Es gibt eine schöne Uferpromenade mit Grünflächen, Blumenbeeten und Skulpturen, der wir nach Osten folgen. Rotorua ist bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts wegen seiner schwefligen Thermalquellen ein beliebter Badeort, der markante Schwefelgeruch gehört zum Stadtbild. Am südlichsten Ausläufer des Sees befindet sich die Sulphur Bay, seit 1967 ist dort ein Vogelschutzgebiet eingerichtet.






Bis heute sichtbares Zeichen der hochstehenden Bäderkultur sind die 1906-1908 erbauten mondänen Tudor Towers, ein Badehaus. Angrenzend befinden sich die großzügig angelegten Government Gardens.




Wir bummeln noch ein bisschen durch das neuzeitliche Stadtzentrum, genießen einen Kaffee nebst Schokobrownie und Ingwercrunch vom „Fat Dog“ und lassen es uns gut gehen…