Orokonui

Der Blick auf den Strand ist heute etwas trübe, die Wolken hängen tief. Die Surfer allerdings stört das überhaupt nicht, wir schauen ihnen gerne zu, während wir gemütlich frühstücken.

Unser Ziel für heute liegt 20 km nordöstlich von Dunedin im hügeligen Hinterland. Es handelt sich um ein privates Reservat, das auf über 300 Hektar Grund Schutz für seltene und bedrohte Arten von Pflanzen und Tieren (überwiegend Vögeln) bietet. Wir entscheiden uns für einen selbstständigen Rundgang und marschieren los, bewaffnet nur mit Fernglas und Teleobjektiv. 

Schnell merken wir, dass der Eintritt von 28 NZ$ pro Kopf (entspricht etwa 14 €) bestens investiert ist. Die landschaftliche Gestaltung ist wirklich schön, viele verschlungene Wege ziehen sich durch das Gelände, das üppig grün und meist dicht mit Farnen, Büschen und Bäumen bewachsen ist. Außerdem wurde sehr viel Wert gelegt auf den Schutz vor invasiven Arten, wie Ratten, Frettchen, Wieseln, Katzen, Possums und ähnlichen. Somit können sich insbesondere flugunfähige Vögel, z.B. der Takahe (Blauralle) oder der Kiwi, hier wieder sicher fühlen, aber auch andere Vogelarten wie der Kaka (Waldpapagei) oder der Tuihonigfresser lassen sich von uns sehr gut beobachten. Hilfreich war dabei sicherlich die Einrichtung einiger Futterstellen im Wald, an denen es meistens etwas zu sehen gab.

Maorihonigfresser

Kakaruai / South Island Robin

Kakaruai / South Island Robin

Korimako / Bellbird

Kereru / Wood Pigeon

Tuihonigfresser

Maorihonigfresser

South Island Kaka

South Island Kaka

South Island Kaka

South Island Kaka

Takahe

Takahe

Takahe

Tuihonigfresser

So hörten sich die Vögel an.

Für die ebenfalls gezeigten Eidechsenarten ist das heutige Wetter allerdings nicht so gut, nur einige Otago-Skinke haben sich ein wenig auf den Steinen aufgewärmt.

Mokomoko / South Island Sink
Mokomoko / South Island Sink

Abschließend streunen wir noch ein bisschen durch die Innenstadt von Dunedin. Morgen führt die Reise uns wieder nach Westen Richtung Berge zum Fjordland-Nationalpark.

4 Antworten auf „Orokonui“

  1. Hallo ihr beiden auf der anderen Seite der Welt,

    nachdem ich aus dem Urlaub zurück bin, habe ich heute begonnen, euren Blog zu lesen … ganz toll, was ihr in der kurzen Zeit schon gesehen und erlebt habt. Stadt, Kunst, Street Art, Berge, Seen, Parks, die wunderschönen Pflanzen und Vögel und die kleinen Seebären sehen zum Knuddeln aus. Was da noch alles auf euch wartet, entdeckt zu werden … ich bleibe gespannt.

    Danke für die wunderbaren Fotos und eure Berichte. Ich wünsche euch weiterhin eine gute Reise und schöne Erlebnisse, die ihr hier teilt. Viele Grüße

    Karin

  2. Moin Moin

    Oh, der Farn , erinnerst du dich noch an den groß Kastanienbaun mit dem Farn drum herum. 🙂
    Die verschiedene Vogelarten , bestimmt sehr interessant das so beobachtet zu können.,Vogelpark auf Neuseeländisch.
    Die Echse ist besonders ,cool 🙂

    Gruß Regina

    • Hallo Regina,

      ja, an die erinnere ich mich noch. Vom Urwald mit den vielen Vögeln waren wir auch sehr begeistert, waren über 3 Stunden auf Safari.
      Habe noch eine Hörprobe auf die Webseite hochgeladen, damit man noch einen Höreindruck bekommt. Alles natürliche Geräusche.😁

      Liebe Grüße Torsten

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