Huka-Falls

Das Wetter ist ganz nett, tagsüber etwa 20 Grad warm, und deutlich wolkiger als gestern, zum Wandern jedenfalls ideal. 

Am Rand der Ortschaft Taupo befinden sich die Huka-Wasserfälle, die wir uns heute anschauen wollen. Sie gehören zum Waikato River, dem mit 425 km längsten Fluss des Landes. Sein Quellgebiet liegt an den Hängen des Ruapehu im Tongarirogebiet, die Mündung bei Port Waikato im Nordwesten. Dazwischen durchfließt der Waikato („fließendes Wasser“) den Lake Taupo, um sich nur wenige Kilometer weiter von zuvor knapp 100 m Breite durch eine Schlucht von gerade mal 15 m zu zwängen. Entsprechend beträgt die Wassertiefe in der Verengung rund 10 Meter, die Fließgeschwindigkeit ist beträchtlich.

Uns gefällt bereits der Flusslauf bis zu den Stromschnellen sehr gut, das Wasser ist glasklar und wirkt sehr sauber. Die Farben sind unglaublich intensiv, Blau- und Grüntöne in allen Schattierungen! Gelegentlich sehen wir die eine oder andere schicke Immobilie zwischen den Bäumen hervorlugen… es gibt schlechtere Lagen. Ab und an sind kleine Badestrände allgemein zugänglich, die Schutz bieten vor der starken Strömung. Auf beiden Ufern sind Wege angelegt für Spaziergänger, Mountainbiker, zum Wandern oder Joggen, was das Herz begehrt. 

Was uns in diesem Zusammenhang immer wieder auffällt, dass man kaum irgendwelchen Müll herumliegen sieht, obwohl sehr viele Menschen die jeweiligen Spots besuchen. Hier am Fluss sind z.B. auch viele Hundebesitzer mit ihrem Vierbeiner unterwegs – aber kein einziger Kothaufen, mit oder ohne Plastiktütchen drumherum.

Am Nachmittag statten wir dem örtlichen Museum einen Besuch ab, das aber außer ein paar Bildern lokaler Künstler und etwas Holzfällerhistorie keinen tieferen Eindruck hinterlassen hat.

Gestern Sonne und wolkenloser Himmel, heute ein bisschen Sonne und viel Wolken, aber jeden Tag ein schöner Sonnenuntergang… bittesehr!

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