Die Sounds der Sounds

In der Nacht ist es wieder sehr friedlich draußen, und diesmal hören wir beide den Ruru-Ruf des Kuckuckskäuzchens sehr nah. In der Nähe hockt ein Hund unter einem großen Baum und schaut fokussiert hinauf – von oben hört man deutlich, dass sich da jemand/etwas sehr gestört fühlt… ein Possum! Auch der Sternenhimmel ist eine Wucht, hier der Versuch eines Fotos davon…

Nach dem guten Eindruck, den wir gestern vom Queen Charlotte-Track (= QCT) gewonnen haben, laufen wir heute mal in die andere Richtung. Diesmal ist die Strecke deutlich anstrengender und steiler, immerhin schaffen wir die 400m Höhenunterschied bis zum höchsten Punkt in anderthalb Stunden. Puh, ganz schön schweißtreibend😓! Aber die sagenhaften Ausblicke zwischendurch entschädigen uns sofort. Und ein frisches Lüftchen lässt die Schweißperlen auch schnell wieder trocknen!

Der insgesamt 73km lange Track ist nach einer längeren Entstehungsgeschichte aus mehreren Teilstücken zusammengesetzt und in seinem heutigen Verlauf seit 1991 begehbar. Er erstreckt sich mehr oder weniger auf einem Rücken zwischen dem Kenepuru und Queen Charlotte Sound und kann sowohl von Wanderern als auch von Mountainbikern genutzt werden, für letztere allerdings mit jahreszeitlichen Einschränkungen. Da der Weg häufig über Privatgrund führt, muss man sich eine kostenpflichtige Nutzungsgenehmigung erteilen lassen. 

Unterwegs begleitet uns oft das ohrenbetäubende Geräusch von Singzikaden (= Amphipsalta zelandica, einen deutschen Namen habe ich dazu nicht gefunden), die jetzt im Spätsommer überall an den Bäumen hocken. 

Ab und zu hört man auch das melodische Singen eines Maorihonigfresser, der allerdings nur schwer zu sehen ist, da offenbar sehr schüchtern.

Eine Antwort auf „Die Sounds der Sounds“

  1. Na, ich bin mal gespannt wie eure Fährüberfahrt heute war? Kotztüten, Putzeimer, nass gespritzt werden auf Deck? Oder die laaaangweilige Tour?

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