An unserem letzten Tag in Neuseeland nehmen wir eine der Hafenfähren, um überzusetzen nach Devonport, einem Stadtteil auf der anderen Seite der Bucht. Auf dem Weg zum Fähranleger kommen wir durch die Hafencity mit ihren Luxuswohnungen plus eigenem Liegeplatz für die Yacht… Außerdem kann man auf einem echten America’s Cup-Teilnehmer, einem Vollblut-Rennsegler, für zwei Stunden mitfahren. Alles machbar gegen Einwurf von Münzen.





Die Beschaffung gültiger Fahrscheine für unsere Fähre war eine ziemliche Geburt, denn das automatische Zugangssystem wollte partout keinen Kontakt mit unserer Kreditkarte aufnehmen. Auch mehrmaliges Nachfragen beim Personal ergab nur die lapidare Auskunft, dass es schon mal vorkäme, dass das System manche Karten nicht akzeptieren will… 😤 moderne Technik! Es blieb nichts anderes übrig, als für einen deutlich höheren Betrag die Tickets beim allgemeinen Fahrscheinautomaten zu erwerben.
Nach kurzer Überfahrt verlassen wir die Fähre. Raus aus den Hochhausschluchten und glitzernden Glasfassaden kommt gleich wieder eher kleinstädtisches Feeling auf. Die Victoria Road ist die Hauptschlagader mit vielen kleinen Geschäften und Cafés. Einige alte Fassaden erinnern an die 30er Jahre.




Vom 81 m hohen Mount Victoria hat man einen sehr schönen Rundblick über das gediegene Wohngebiet von Devonport und die Umgebung. Zwischen den vorgelagerten Inseln findet offenbar eine Segelregatta statt. Viele kleinere und größere Boote mit vollen Segeln in der Sonne, das ist schon ein toller Anblick! Irgendwo wird gerade Cricket gespielt, die Herren im steifen weißen Outfit stehen auf perfekt gepflegtem Rasen…




Auf der anderen Seite liegt das Stadtzentrum von Auckland mit all den Wolkenkratzern, ein Kreuzfahrtschiff liegt davor. Seitlich ist der Industriehafen mit der Stückgutabfertigung und einem größeren Autofrachter. Zur anderen Seite der City befindet sich der Freizeithafen mit schier unendlich vielen schneeweißen Booten und natürlich die Harbour Bridge.




Am Nachmittag ist allmählich (Probe-)Packen angesagt, morgen früh muss alles flugtauglich verstaut sein. Aber vorher gehen wir noch essen in unserem japanischen „Stammlokal“ in Auckland, dem Tanpopo Ramen.


Hier waren wir bereits an den anderen beiden Abenden und haben sehr gute Ramensuppen gegessen, immer andere, immer lecker. Der Chef kocht selbst und hat offensichtlich Spaß an seiner Arbeit. Wir werden herzlich verabschiedet, es ist aufgefallen, dass wir mehrfach da waren und es uns so gut geschmeckt hat… sayonara 😌!
Hallo Ihr Beiden,
Ihr befindet Euch jetzt auf dem laaaangen Rückflug.
Ich hoffe, Ihr habt einen Zwischenstopp mit Übernachtung eingelegt.
Ich habe jeden Tag Euren Reiseblogg gelesen, die großartigen Fotos angeschaut und bin in Gedanken mit Euch gereist. Einiges kannte ich von unserer Neuseelandreise, sehr viel war mit unbekannt. Wir hatten damals nur zwei Wochen Zeit.
Ich habe mir auf unserer Reise damals gedacht: das wäre das erste und einzige Land in das ich auswandern würde.
Kommt wieder gut zu Hause und im Alltag an.
Alles Gute.
Karin
Karin