Bei strahlendem Sonnenschein und satten 9 Grad starten wir in diesen Morgen. Die ersten paar Kilometer führen über eine kleine Hügelkette, von der man einen sensationellen Blick nach Südost auf den Wilsons Promontory hat. Allerdings weht ein heftiger und darüberhinaus eisig kalter Wind, der einen fast von den Füßen reißt!


Weiter geht es Richtung Inverloch, wo wir uns spontan für die Nebenstraße entlang der Küste entscheiden. Bei dem schönen Licht und dem strammen Wind eine gute Entscheidung, denn die Brandung, besonders kurz vor Cape Paterson, ist einfach herrlich anzusehen…




Vorbei an Wonthaggi und Lang Lang (nein, nicht der mit dem Klavier 😉) umrunden wir die große Bucht, den Western Port, bis wir nach Mornington kommen. An der Hafenmole schlagen die Wellen teilweise über die Kaimauer, kein einziges Segelboot ist draußen, der Wind ist einfach zu stark. Die kleine Stadt macht einen ganz netten Eindruck, besonders gut gefallen uns die kleinen bunten Badehäuschen am Strand.




Nach einem Picknick und einem Kaffee geht es weiter quer über die Mornington-Halbinsel nach Flinders. Im Jahr 1869 brachte die Fertigstellung der direkten Telegrafenverbindung von Melbourne über Flinders nach Tasmanien erheblichen wirtschaftlichen Aufschwung. Die hiernach verbesserte Erreichbarkeit über Schiene und Straße sowie die saubere Luft erhöhten die Attraktivität des Ortes als Naherholungsziel für die Städter.
Wir machen noch einen Spaziergang entlang der Küste und genießen die Abendsonne am Meer, bevor wir unser neues Quartier beziehen






Das Örtchen hat nur etwas über 1.000 Einwohner, aber alles, was man so an Infrastruktur braucht. In einem sehr gut sortierten, familiengeführten Supermarkt finden wir richtig ordentliches Brot mit Walnüssen bzw. Oliven. Ein bisschen Lachs, etwas Schinken und ein Stück Käse sowie ein paar Tomaten – fertig ist unser Abendessen.
Hi ihr beiden
Es wird Herbst! Wir hatten im Hochsommer in Tasmanien Schnee. Wenn der Wind von Süden kommt, Antarktis, dann isses halt etwas frischer. Von Norden kommend halt warm bis heiss. Das ist ja gerade das tolle dort. Ein Tag kalt, den nächsten heiss. Eine etwas spezielle Gegend!
Die Beschreibung des Abendessens – Top!
Gruß aus dem sonnigen, aber auch echt sehr frischen Mainz. (obwohl die Antarktis etwas weiter weg ist) Waren im Rheingau wandern – brrrrr. Frischer Wind!